Das Konzept
Unter der Prämisse Planen, Bauen und Gestalten stellen wir Ihnen ein Konzept für Partizipationsprojekte vor, in denen sich Heranwachsende aktiv-tätig ihren Lebens- und Lernort aneignen können. Es gilt, einen schöpferischen Prozess zu ermöglichen, der ihren Handlungsraum erweitert und die Veränderung von geschützten Räumen zur freien Entfaltung zulässt. Die Frage nach den individuellen Wünschen der Kinder und Jugendlichen zur Raumgestaltung muss an diese selbst gerichtet sein. Wie stellen sie sich ihren Sozialraum vor – und was für Möglichkeiten kann man ihnen bieten, ihn aktiv mitzugestalten und mitzubestimmen? Um der jugendlichen Generation bestmögliche – körperliche wie kognitive – Entwicklungschancen bieten zu können, ist es von eminenter Bedeutung, sie mit ihren Interessen in Planungsprozesse einzubinden.
Wir moderieren runde Tische mit den unterschiedlichen Interessengruppen und sorgen für tragfähige Kompromisse bei Interessensgegensätzen.
In der Umsetzungs- und Bauphase involvieren wir die jungen Akteure und auch Eltern und Anwohner soweit wie eben möglich in die Konstruktions- und Gestaltungsprozesse. Sie werden von unseren Fachkräften und Pädagogen in Werkzeuge und Maschinen eingewiesen und bekommen unter unserer Leitung Verantwortung für Teilprodukte übertragen. Viele Hände wirken intensiv ineinander und in relativ kurzer Zeit entstehen Spiel – und Bewegungsräume mit hohem Gebrauchswert und hohen Qualitätsstandards. Die erforderliche und erfolgreiche TüV- bzw. Dekra-Abnahme ist das Gütesiegel für die geleistete Arbeit.
Die hohe Motivation und die intensiven Selbstwirksamkeitserfahrungen während des gesamten Prozesses verankern sich nachhaltig im emotionalen Gedächtnis aller Beteiligten.
Das Konzept ist gerichtet an Schulen, Kitas, Kindergärten, Jugendhilfeeinrichtungen, private Initiativen, Städte und Gemeinden.