Alles da – es kann losgehen
Der Auftrag war bestätigt, alle Genehmigungen erteilt, das Material war rechtzeitig vor Ort, die Logistik stand und alle Projekt-Mitarbeiter*innen vor Ort, die Baustelle wurde eingerichtet und ein letztes Meeting mit allen Beteiligten abgehalten.
Die insgesamt ca. 80 Auszubildenden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, die jeweils im Tagesrhythmus ein- um den anderen Tag wechselten.
Am Montag und Dienstag wurden jeweils zu Beginn die Ziele, die Projektstruktur und Arbeitsweisen vorgestellt, ein Forming initiiert und Kontakt gefördert. Es gab Sicherheitseinweisungen und die Auszubildenden wurden in 5 Baugruppen aufgeteilt.
In jeder Baugruppe wurde ein/e Projektleiter*in gewählt, der/die dafür verantwortlich war, das eigene Team zu leiten und die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass das Bauteam die gesetzten Ziele erreicht. Diese Baugruppen wurden jeweils von einer/ einem ALEA-Fachanleiter*in und einer/ einem Dräger-Ausbilder*in betreut und angeleitet. Diese gaben jedwede Hilfestellung, die die Projektleiter*in und das jeweilige Bauteam brauchten, um sicher und effektiv an den Zielen zu arbeiten und um Spielgeräte herzustellen, die der Spielplatznorm entsprechen und für die späteren Nutzer*innen gefahrlos bespielbar sein werden.
Diese Gruppen fingen an, die zuvor geplanten Bauwerke aus rohem Holz und Verbindungstechnik herzustellen und zu installieren. Hier werden keine fertigen Spielgeräte gekauft und montiert, sondern aus Stämmen, Balken, Brettern, Schrauben, etc. Unikate nach den Bedürfnissen und Vorstellungen der Schule und der Behörde hergestellt.
So wechselten sich die Teilnehmenden täglich auf der Baustelle ab, erstellten die Spielgeräte und Sonnensegel, fertigten Fallschutzumrandungen an, bewegten eine irre Menge an Material, Beton, Fallschutz und gaben mithilfe einer Designgruppe dem Spielplatz seinen unverwechselbaren Look.
Es entstanden bekletterbare Schiffswracks, ein Dreimaster, Flöße, Stege, Planken, Netze, Niedrigseilgartenelemente zum Klettern, Balancieren, Hangeln, Rutschen, Gleiten, … und Flächen zum Sitzen und Chillen.
In der Bauphase mussten auch Maskenpflicht und Abstandsregeln eingehalten werden. Dies gelang tatsächlich ausgesprochen gut. Auch hierfür waren zwei Auszubildende verantwortlich, die allen Beteiligten beratend zur Seite standen. Natürlich gibt es auf einer Baustelle Situationen, in denen abgewogen und entschieden werden muss, ob die Unfallverhütung oder die Einhaltung der Corona-Regeln stärker wiegen. Also beim gemeinsamen Tragen eines 200 kg. schweren Stammes kann kein 1,5 Meter großer Abstand eingehalten werden. Für solche Situationen stellte Dräger allen Anwesenden eine FFP1-Maske zur Verfügung.
Die Abnahme durch den städtischen Prüfer wurde am Freitag, den 03.07. vorgenommen.