TEAMKULTUR BRAUCHT EMOTIONEN
Gegen 17:00 Uhr trifft die Gruppe an einem Bauernhof ein. Natürlich geht es nicht in irgendwelche Schlafzimmer, sondern wir bleiben auf der Wiese hinter dem Haus. Die sanitären Einrichtungen können genutzt werden und auch Wasser bekommen wir vom Haus.
Nun gilt es, sich zu organisieren, um eine angenehme Situation zum abendlichen Austausch, zum Essen und für das Nachtlager aufzubauen.
Das Team teilt sich auf. Zu aller erst werden die Esel versorgt. Das Gepäck wird abgeladen. Aus Latten wird für sie ein provisorisches Quartier errichtet. Futter und Wasser werden bereitgestellt. Auch das Auskratzten der Hufe stellt keine große Hürde für einzelne mehr dar. Unsere tierischen Kolleginnen und Kollegen scheinen sich schnell wohlzufühlen und bewegen sich in ihrem behelfsmäßigen Stall, wie zu Hause.
Manch fangen an, für das Abendessen am offenen Feuer Vorbereitungen zu treffen. Andere bauen Zelte auf und richten sie ein. Gegen 20.00 Uhr ist alles erledigt. Das Team sitzt zufrieden auf Baumstämmen rund um das Lagerfeuer und genießt den Gemüseeintopf mit kräftigem Brot dazu.
Bevor der Tag reflektiert wird, geht doch der eine oder die andere zu den Eseln, um zu schauen, ob es ihnen gut geht. Die gemeinsame Zeit hat bereits eine intensive Verbindung zu den Tieren geschaffen und gleichzeitig hat sich das Miteinander der Menschen persönlicher und freudvoller entwickelt.
Bei der Abendreflexion findet der Austausch über die „Kleingruppenthemen“ statt. Aufmerksames Zuhören und Nachfragen kennzeichnen diese verbindende Situation. Mittlerweile ist es dunkel geworden. Das Lagerfeuer erleuchtet den Kreis des Teams und bildet so einen Raum der Sicherheit und Zusammengehörigkeit.